Wenn Sie sich im OTA-Dschungel besser zurechtfinden und die besten Partner für Ihr Hotel finden wollen, sind Sie hier genau richtig. Erfahren Sie, wie Sie in drei einfachen Schritten die richtigen OTAs finden, die perfekt zu Ihrem Hotel und Ihrer Zielgruppe passen.
Dass Onlinereisebüros und Buchungsportale aus der Vertriebslandschaft für Hotels nicht mehr wegzudenken sind, ist klar.
Doch obwohl sie so wichtig sind, gibt es für Hoteliers bei der Auswahl von und Zusammenarbeit mit OTAs viele Herausforderungen.
Wenn Sie sich im OTA-Dschungel besser zurechtfinden und die besten Partner für Ihr Hotel finden wollen, sind Sie hier genau richtig.
Denn in diesem Artikel sehen wir uns an, was Sie bei der Arbeit mit OTAs bedenken müssen, und wie Sie Schritt für Schritt die richtigen Kanäle für Ihr Hotel finden.
Vor- und Nachteile bei der Zusammenarbeit mit OTAs
Laut dem Phocuswright Europe Travel Market Report 2020-2024 wurden im Jahr 2020 64 % aller Unterkünfte über OTAs gebucht. Diese Zahlen zeigen deutlich, wie wichtig die OTAs für den Hotelvertrieb geworden sind.
Aber auch Gäste, die nicht über Onlineportale buchen, nutzen sie als Reiseinspiration. Laut Studien sehen sich 75 % aller Gäste, die direkt bei internationalen Ketten buchen, die Hotels zuerst auf OTAs an. Dieser sogenannte Billboard Effekt erklärt, warum die Präsenz auf Top-Plattformen bei vielen Hotels zu größerer Reichweite, mehr Buchungen und höherer Auslastung führen, die sie sonst nicht erzielt hätten. Das macht OTAs neben einem ausgelagerten Vertriebskanal auch zu einem Marketingkanal, der Ihnen auch mehr Direktbuchungen einbringen kann.
Trotz dieser vielen Vorteile gibt es bei der Arbeit mit manchen OTAs auch Herausforderungen. Kommissionszahlung zwischen 15 % und 30 %, Paritätsprobleme, sowie ungünstige Konditionen für Hotels machen die Partnerschaft mit OTAs nicht immer ganz einfach.
Wenn Sie sich aber die richtigen Partner aussuchen, können beide Seiten von einer produktiven Zusammenarbeit profitieren.
In drei Schritten zu den richtigen OTAs
Bei der Frage nach der richtigen Zahl an OTA-Partnerschaften gibt es zwar keine eindeutige Antwort, aber pauschal stimmt die Aussage „viel hilft viel.“ Je mehr Sie Ihre Präsenz auf OTAs ausbauen, desto mehr profitieren Sie vom Billboard-Effekt. Außerdem stärken Sie dadurch Ihre Reichweite und erhöhen Ihre Chancen, Ihr Inventar zu verkaufen. Und da Sie nur für tatsächliche Buchungen Kommissionen zahlen, entstehen für die bloße Präsenz auf vielen Kanälen keine zusätzlichen Kosten.
Die Arbeit mit dutzenden OTAs kostet auch kaum Zeit, wenn Sie den richtigen Channel Manager haben. Damit können Sie nämlich Verfügbarkeiten, Zimmerpreise und Sonderkonditionen spielend an alle integrierten Kanäle schicken. So sind trotz Ihrer vielen Vertriebspartner kaum manuelle Handgriffe nötig und Sie genießen die Vorteile einer breit aufgestellten Verkaufsstrategie.
Trotzdem sollten Sie sich fragen, welche Partnerschaften sich für Ihr Hotel wirklich lohnen. Das finden Sie in drei simplen Schritten ganz einfach heraus. Recherchieren Sie zuerst potenzielle Partner, testen Sie dann die Zusammenarbeit und werten Sie Ihre Ergebnisse aus. Dann können Sie Ihren Online-Vertrieb optimieren und den idealen OTA-Mix für Ihr Hotel finden.
Wie Sie das genau anstellen, erfahren Sie jetzt.
Schritt 1: Erstellen Sie eine grobe Liste potenzieller Partner
Im ersten Schritt geht es darum, so viele potenzielle OTA-Partner wie möglich zu identifizieren. Neben den Top-Portalen wie Booking.com und Expedia, gibt es nämlich viele weitere Seiten, die für Ihr Hotel oder Ihre Zielgruppe relevant sind.
Hier sind drei wichtige Punkte, die Ihnen bei der Recherche helfen.
1. Ihre Quellmärkte
Die beliebtesten OTAs unterscheiden sich oft von Land zu Land bzw. von Region zu Region. In Europa wird zum Beispiel Booking.com stark genutzt. In China hingegen ist Trip.com der Top-Anbieter, während sich Gäste aus Indien auf MakeMyTrip umsehen. Analysieren Sie deshalb Ihre größten Quellmärkte und finden Sie heraus, welche OTAs dort am beliebtesten sind.
Schauen Sie auch, wo Ihre einheimischen Gäste buchen. Gibt es lokale Tourismusverbände, oder OTAs, wo sich eine Präsenz lohnen könnte? Obwohl deren Reichweite oft wesentlich geringer ist als die der internationalen Onlinereisebüros, sind diese Kanäle relevanter für Ihre Quellmärkte und können deshalb gute Ergebnisse bringen.
2. Ihre Zielgruppen
Überlegen Sie sich als nächstes, welche Zielgruppen Sie ansprechen.
Sind es eher Geschäftsreisende, Familien oder Paare? Wenn Sie von Reisenden mit Kindern gefunden werden wollen, wäre www.Kinderhotels.com ein guter Partner. Paare, die ein luxuriöses Boutique Hotel suchen, schauen sich hingegen gerne auf prestigia um.
Auch für die verschiedenen Vorlieben Ihrer Gäste gibt es passende OTAs. Wollen sie Arrangements, Langzeitaufenthalte oder lieber Kurztrips übers Wochenende? Dann könnten Seiten wie Kurz-mal-weg.de, Verwoehnwochenende.de, weekend4two.ch oder ähnliche gut passen. Wenn Sie viele Last-Minute Buchungen bekommen, wäre auch die Arbeit mit HotelTonight oder lastminute.com sinnvoll.
Wie Sie sehen, gibt es viele Kanäle für verschiedene Gästekategorien und Präferenzen. Suchen Sie jene, die zu Ihrem Hotel passen, und ab damit auf Ihre Liste.
3. Ihre Alleinstellungsmerkmale
Schauen Sie als letztes, ob es OTAs gibt, die Hotels mit Ihren Alleinstellungsmerkmalen bewerben. Für Skiresorts käme zum Beispiel mountaindeals.ch in Frage. Wenn Ihr Haus besonders auf Gesundheit und Wellness ausgelegt ist, sind Portale wie wellness-hotel.info ein guter Ansatzpunkt.
Auch für sehr spezielle Nischen gibt es mittlerweile OTAs. Häuser, die gerne Vierbeiner willkommen heißen, können sich zum Beispiel auf Hundehotel.info anmelden.
Diese Nischen-OTAs sind zwar häufig klein, zeichnen sich aber durch ihre besondere Relevanz für Ihre Zielgruppe aus. Die Recherche nach diesen Partnern lohnt sich also!
Schritt 2: Sehen Sie sich die verschiedenen OTAs genauer an
Jetzt wird aussortiert. Sehen Sie sich die OTAs, die Sie im ersten Schritt gesammelt haben, im Detail an und prüfen Sie, ob eine Zusammenarbeit wirklich passen würde.
Stellen Sie dafür folgende Fragen:
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Wie hoch sind die Kommissionszahlungen?
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Ist die OTA mit Ihrem Channel Manager kompatibel? Wenn nicht, schaffen Sie sich damit zusätzliche Arbeit, die den Aufwand evtl. nicht wert ist.
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Welche Konditionen gelten z. B. bezüglich Ratenparität, Storno usw.?
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Gibt es Möglichkeiten, Ihre Sichtbarkeit zu steigern (z. B. Programme für Mitglieder)?
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Wie ist die Nutzererfahrung?
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Wie aufwändig ist die Anmeldung bei diesem Kanal?
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Kann die OTA Kennzahlen wie z. B. durchschnittliche Konversionsraten teilen?
Diese Informationen sollten Ihnen helfen, schwierige OTAs auszumisten und Partner zu finden, mit denen Sie problemlos arbeiten können.
Schritt 3: Melden Sie sich bei den Top-Kandidaten an und sammeln Sie Daten
Nachdem Sie sich bei Ihren Favoriten angemeldet haben, ist es wichtig, Daten zu sammeln und auszuwerten. So erkennen Sie, welche Partnerschaften Ihnen am meisten bringen.
Hierfür sind folgende Punkte wichtig:
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Wie viele Buchungen kommen rein?
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Wie laufen die Zusammenarbeit und Kommunikation mit diesem Partner?
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Wie oft gibt es Probleme z. B. mit Ratenparität, Kundenkommunikation usw.?
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Bringt diese OTA die richtige Zielgruppe?
Klar ist, dass nicht alle Partnerschaften so gut laufen werden, wie Sie es sich erhoffen. Wenn zum Beispiel die Zahl der Buchungen den Aufwand nicht rechtfertigt, ist es oft besser, sich abzumelden und neue Kanäle zu probieren. Dann gilt es wieder Daten zu sammeln, um Ihren OTA-Mix stets weiter zu optimieren.
Ja, das ist ein langer Prozess, der immer wieder Zeit und Energie in Anspruch nimmt. Es lohnt sich aber, auch hier am Ball zu bleiben.
Wenn Sie die drei oben genannten Schritte konsequent umsetzen, dürfen Sie sich nämlich langfristig über höhere Konversionsraten und mehr Umsatz freuen, und das ganz ohne erheblichen Mehraufwand.
Dass Onlinereisebüros und Buchungsportale aus der Vertriebslandschaft für Hotels nicht mehr wegzudenken sind, ist klar.
Doch obwohl sie so wichtig sind, gibt es für Hoteliers bei der Auswahl von und Zusammenarbeit mit OTAs viele Herausforderungen.
Wenn Sie sich im OTA-Dschungel besser zurechtfinden und die besten Partner für Ihr Hotel finden wollen, sind Sie hier genau richtig.
Denn in diesem Artikel sehen wir uns an, was Sie bei der Arbeit mit OTAs bedenken müssen, und wie Sie Schritt für Schritt die richtigen Kanäle für Ihr Hotel finden.